Case Study
Montag, 29. Juni
11:20 - 11:45
Live in Berlin
Weniger Details
Während KI und Innovation derzeit die Schlagzeilen bestimmen, bleiben viele grundlegende Fragen der Unternehmensarchitektur offen. Welche Rolle soll EAM in großen Organisationen eigentlich spielen? Ist es die des dokumentierenden „Kartografen” der IT-Landschaft – oder die des aktiven Gestalters, der die Zukunft formt? In diesem Workshop reflektieren wir gemeinsam die Haltung, Positionierung und Verantwortung von Enterprise Architecture in einer Welt, in der Entscheidungen immer schneller getroffen werden, bevor Architektur überhaupt eingebunden werden kann. Anhand von Erfahrungen aus der Praxis wird diskutiert, wie EAM vom reaktiven Problemlöser zum strategischen Partner werden kann und welche Strukturen, Denkweisen und kulturellen Veränderungen dafür notwendig sind.
Die Teilnehmenden erfahren:
Christian Burow ist ein erfahrener Enterprise Architect mit über 20 Jahren Berufserfahrung in den Bereichen IT-Architektur und digitale Transformation großer Konzerne. Seit 2023 leitet er das Enterprise Architecture Management bei der DB Fernverkehr AG und ist dort für die strategische Weiterentwicklung der Zielarchitektur sowie die Integration von EAM in die frühen Phasen der Unternehmensplanung und -innovation verantwortlich. Zuvor war er über sieben Jahre bei der DB Vertrieb GmbH tätig, zuletzt ebenfalls als Leiter des Enterprise Architecture Managements und als interimistischer CIO. Seine berufliche Laufbahn begann er bei Thomas Cook, wo er vom Softwareentwickler zum Enterprise Architect aufstieg und komplexe IT-Landschaften im internationalen Umfeld gestaltete. Mit seiner Arbeit verfolgt er das Ziel, Enterprise Architecture als gestaltende und nicht nur dokumentierende Disziplin zu positionieren – als Brücke zwischen Business und Technologie, die strategische Entscheidungen ermöglicht und nachhaltige Veränderung unterstützt.